Vorlesewettbewerb
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen, im Garten spielen oder auf den Bolzplatz gehen ist nicht immer möglich – da kann einem gerne ein spannendes Buch die Langeweile vertreiben. Passend dazu noch den Vorlesewettbewerb in der Schule bestreiten, schnell sind zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Gesagt, getan, die Sechstklässler des Schulzentrums am Wört machten sich ans Werk. Egal, ob Realschüler oder Werkrealschüler, alle Kinder der sechsten Jahrgangsstufe übten mit ihren Fachlehrern im Deutschunterricht fleißig das betonte und ausdrucksstarke Vorlesen. Auf fehlerfreies und flüssiges Vortragen wurde natürlich auch besonders geachtet, um sich immer weiter zu verbessern. Jeder Schüler hatte weiterhin Zeit, zuhause in einem Buch seiner Wahl zu trainieren, oftmals mit Unterstützung der Familienmitglieder. Die gaben Rückmeldung, was noch zu beanstanden sei und versuchten, ihre Kinder zu motivieren.
Dann musste der eigene Text den Mitschülern präsentiert werden. Nervenstärke und sicheres Auftreten waren gefordert, ein aufregender und wichtiger Lernprozess für die Jugendlichen. In jeder Klasse wurde von der Jury eine Teilnehmerin als überzeugendste Leserin ausgewählt: Nina Denninghoff für die Klasse 6c, Finja Pöhland für die Klasse 6d sowie Stella Erlenbach für die Klasse 6e. Diese machten nun die Schulsiegerin im Bereich Realschule aus, im Bereich der Werkrealschule war Lena Schulz die strahlende Siegerin. Die Gewinnerinnen der Realschule durften nun noch einmal ihren Buchausschnitt sowie einen Fremdtext der Jury präsentieren und mussten dann zittern, wer nun als Schulsiegerin Realschule in die nächste Runde des bundesweiten Vorlesewettbewerbs einziehen durfte. Nina Denninghoff entschied schließlich mit ihrer Textpassage das Rennen für sich.
Im neuen Kalenderjahr können sich dementsprechend Nina und Lena auf der nächsten Stufe des Wettstreits, dem Bezirksentscheid, mit den Schulsiegern aus dem südlichen Bezirk des Main-Tauber-Kreises messen.