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Vorlesewettbewerb 2023/2024– Kreisentscheid im Schulzentrum am Wört

Neun SechstklässlerInnen traten in der der Region „Main-Tauber-Nord“ an

Vorlesewettbewerb 2024Wer würde nicht gerne eine Medaille verliehen bekommen, auf dem Siegerpodest stehen und für seine Leistungen bejubelt werden? Aber dafür bis Ende Juli auf die Olympischen Spiele in Paris warten? Das dauert doch viel zu lange! Das ging vor Kurzem deutlich schneller. Und es war auch noch im Main-Tauber-Kreis, und nicht in der französischen Landeshauptstadt, fast 700 Kilometer von hier entfernt, möglich. Außerdem waren keine sportlichen Höchstleistungen für die erwünschte Medaille nötig – nein, nur vorlesen genügte. Nicht einfach irgendwie vorlesen natürlich, sondern möglichst fehlerfrei, betont, ausdrucksstark und souverän. Und sich dabei von einer fachkompetenten Jury bewerten lassen, das war die Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Nun stand der Kreisentscheid im Main-Tauber-Kreis an.

Neun SechstklässlerInnen aus ganz verschiedenen Schulformen trafen sich im Schulzentrum am Wört in Tauberbischofsheim, begleitet von ihren Elternteilen, Freunden oder auch DeutschlehrerInnen, die ihnen moralische Unterstützung garantierten. Es galt herauszufinden, wer der oder die beste VorleserIn der sechsten Jahrgangsstufe in der Umgebung ist. Wer schaffte es, die Fantasie der Zuhörer anzuregen, sie mitzunehmen auf spannende und unterhaltsame Reisen in fremde, teils unheimliche Welten und sie von großen, gefährlichen oder auch lustigen Abenteuern träumen zu lassen? Alle neun teilnehmenden SechstklässlerInnnen hatten bereits zwei Hürden erfolgreich gemeistert: in ihrer eigenen Klasse waren sie zum besten Vorleser gekürt worden, danach hatten sie sich noch gegen die SiegerInnen aus ihren Parallelklassen durchgesetzt. Jetzt galt es, hier im Schulzentrum am Wört nahtlos an die bisher erbrachten Leistungen anzuknüpfen und allen Anwesenden zu demonstrieren, welch gute VorleserInnen sie waren. Spoileralarm: Das gelang durchweg allen von ihnen! Aber ein Schüler oder eine Schülerin hatte sich in Nuancen von den anderen SchülerInnen abgehoben, Kleinigkeiten hatten entschieden. Wer das wohl war?

Die Jury – Frau Schmidt (Bürgermeisterin von TBB), Frau Brücher (pensionierte Realschullehrerin in TBB), Frau Döring (katholische Bücherei in TBB), Frau Hasel (pensionierte Grundschullehrerin in TBB) und Herr Bauer (pensionierter WRS-Lehrer in TBB) – hatte diese schwierige Entscheidung zu treffen. Alle Anwesenden, unter ihnen auch Herr Wamser, der Schulleiter des Schulzentrums, sowie die WRS- und Realschullehrerinnen Frau Born und Frau Wengel vom Schulzentrum, die das gesamte Event organisiert und vorbereitet hatten, warteten gespannt auf die Verkündung. Wer war dazu auserwählt worden, an der nächsten Runde des Vorlesewettbewerbes, dem Bezirksentscheid, teilzunehmen und hier die Farben der Region Main-Tauber-Kreis Nord zu vertreten? Fast 7000 Schulen und deutlich über 500.000 SchülerInnen in ganz Deutschland nahmen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Steinmeier am Vorlesewettbewerb teil. Deutschlands größte Leseförderaktion wird dann im Juni nach den Bezirks- und Landesentscheiden ins große Finale nach Berlin gehen. Hier in Tauberbischofsheim gingen die Jurymitglieder nun ihre Notizen durch – Namen und Schulen der VorleserInnen waren ihnen dabei nicht bekannt. Eine völlig unabhängige Entscheidung sollte getroffen werden. Die Spannung wuchs, aber endlich war es soweit. Den größten Eindruck hatte Erik Nikolaus Schmid (Gymnasium in TBB) hinterlassen. Mit seinen Vorlesepassagen aus dem Buch „Der total verrückte Elterntausch“ von David Baddiel hatte er sich an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen können und durfte freudestrahlend die Glückwünsche der Jurymitglieder, des Schulleiters Wamser sowie der Organisatorinnen Born und Wengel entgegennehmen. Erik darf nun von einer Reise nach Berlin träumen – aber auch alle anderen TeilnehmerInnen hatten sich toll geschlagen und erhielten in Form einer Urkunde sowie eines Buchpräsents eine Würdigung ihrer erbrachten Leistungen.

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