Abschlussabend der Neunt- und Zehntklässler an der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört
Freitagabend, fünfzehn- bis siebzehnjährige Jugendliche, prächtig herausgeputzt, frisiert und gestylt – saßen in der Mensa der Schule. In der Schule? Am Wochenende und auch noch abends? Was war denn hier los? Gar nicht so schwierig, ist doch klar – die Entlassfeier der neunten und zehnten Klassen der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört stand an. Und alle Schüler warteten gespannt darauf, endlich ihre lang ersehnten Abschlusszeugnisse, Haupt- bzw. Werkrealschulabschluss, zu erhalten und als „Wahre Helden“ – so das Motto der Feier - in die „Freiheit“ entlassen zu werden und sich auf die Suche nach neuen Abenteuern zu begeben.
Nach einem feierlichen und anschaulich gestalteten Gottesdienst, der gut besucht war, ging die Entlassfeier los. Musikalisch wurde sie von der Bläserklasse der fünften und sechsten Klassen eingeläutet. Unter der Leitung von Herrn Lewandowski schmetterten die Kinder voller Inbrunst drei Lieder, auf welche dann die Rock – AG des Schulzentrums mit ihrem Lehrer Häffner noch ein weiteres Lied folgen ließ. Nun ergriff Rektor Wamser das Wort. Er stellte zuerst die Frage, was überhaupt ein Held sei. Das sei laut Definition ein Mensch, der sich mit Mut und Unerschrockenheit einer Aufgabe stelle, deren Bewältigung ihm Bewunderung einbringe. Wichtig sei, nicht handlungsunfähig zu werden und keinesfalls die Kontrolle zu verlieren. Auch für die Schüler gelte es, im weiteren Leben aktiv zu bleiben, denn das schaffe Handlungsmöglichkeiten. Die Absolventen seien alles Helden, da sie die Prüfungen angegangen seien, gemeistert und erfolgreich bestanden hätten. Darauf könnten sie stolz sein – heute sei ein Tag der Bewunderung. Wamser gratulierte den Entlassschülern und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute.
Auch der Elternbeiratsvorsitzende, Tobias Konrad, ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die Abgänger zu richten. Er wünschte den Schülern, dass sie, als „wahre Helden“, immer hungrig und tollkühn bleiben, eigenes Handeln in den Vordergrund stellen und den Mut haben, Fehler zu machen. Wichtig sei es, den Moment zu genießen, glücklich zu sein und eine gute Zeit zu haben.
Nun war es Zeit für die Klassenlehrkräfte, die Bühne zu „rocken“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Katharina Böttcher (9a) und Sabine Friedlein (9b) intonierten einen Song, dessen Text sie auf ihre Klassen zugeschnitten umgeschrieben hatten und ernteten viel Applaus dafür. Anschließend präsentierte Erika Romacker (10a) ein Video für ihre Klasse mit den letzten guten Ratschlägen der Schulzeit für die Zukunft der Jugendlichen: Gelassenheit, Freundschaften pflegen, verzeihen können, viele Reisen unternehmen und noch Anderes sei immer wichtig.
Die einzelnen Klassen riefen dann ihre Lehrer zu sich auf die Bühne und bedankten sich bei ihnen mit verschiedenen Präsenten für das Engagement in den letzten Schuljahren. Kilian (9a), Aylin (9b), Annabell (9b) und Sharbel (10a) richteten danach Worte des Dankes an die Lehrer, Eltern und Mitschüler, bevor es endlich an den Hauptteil des Abends ging – die Zeugnisübergaben. Stolz nahmen die Absolventen ihre Urkunden an sich. Herr Grimm in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins hatte dann die Ehre, Albert Michel (9b, 1,1) und Angelina Kurzyk (10a, 1,8) als die besten Schüler ihrer Jahrgangsstufen mit einem vom Förderverein gestifteten Preis zu ehren.
Zwei selbst gestaltete Videos der Klassen 9a und 9b, mit Bildern aus den letzten Schuljahren, leiteten dann zum inoffiziellen und gemütlichen Teil des Abends, dem Essen am Buffet, über.
Klasse 9a:
Klasse 9b:
Klasse 10a: