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Vorlesewettbewerb
Die dunkle Jahreszeit hat begonnen, im Garten spielen oder auf den Bolzplatz gehen ist nicht immer möglich – da kann einem gerne ein spannendes Buch die Langeweile vertreiben. Passend dazu noch den Vorlesewettbewerb in der Schule bestreiten, schnell sind zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Gesagt, getan, die Sechstklässler des Schulzentrums am Wört machten sich ans Werk. Egal, ob Realschüler oder Werkrealschüler, alle Kinder der sechsten Jahrgangsstufe übten mit ihren Fachlehrern im Deutschunterricht fleißig das betonte und ausdrucksstarke Vorlesen. Auf fehlerfreies und flüssiges Vortragen wurde natürlich auch besonders geachtet, um sich immer weiter zu verbessern. Jeder Schüler hatte weiterhin Zeit, zuhause in einem Buch seiner Wahl zu trainieren, oftmals mit Unterstützung der Familienmitglieder. Die gaben Rückmeldung, was noch zu beanstanden sei und versuchten, ihre Kinder zu motivieren.
Dann musste der eigene Text den Mitschülern präsentiert werden. Nervenstärke und sicheres Auftreten waren gefordert, ein aufregender und wichtiger Lernprozess für die Jugendlichen. In jeder Klasse wurde von der Jury eine Teilnehmerin als überzeugendste Leserin ausgewählt: Nina Denninghoff für die Klasse 6c, Finja Pöhland für die Klasse 6d sowie Stella Erlenbach für die Klasse 6e. Diese machten nun die Schulsiegerin im Bereich Realschule aus, im Bereich der Werkrealschule war Lena Schulz die strahlende Siegerin. Die Gewinnerinnen der Realschule durften nun noch einmal ihren Buchausschnitt sowie einen Fremdtext der Jury präsentieren und mussten dann zittern, wer nun als Schulsiegerin Realschule in die nächste Runde des bundesweiten Vorlesewettbewerbs einziehen durfte. Nina Denninghoff entschied schließlich mit ihrer Textpassage das Rennen für sich.
Im neuen Kalenderjahr können sich dementsprechend Nina und Lena auf der nächsten Stufe des Wettstreits, dem Bezirksentscheid, mit den Schulsiegern aus dem südlichen Bezirk des Main-Tauber-Kreises messen.
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Markt der Möglichkeiten 2023
Nicht mehr lange und die Schulzeit ist vorbei. Aber was kommt danach? Bisher war alles klar, ein Schuljahr folgte dem nächsten, kein Gedanke musste daran verschwendet werden, wie der eigene Weg weiter geht. Damit wird bald Schluss sein, eigene Entscheidungen müssen getroffen werden, niemand gibt einem mehr vor, was man im nächsten Lebensabschnitt tun soll. Weiter die Schulbank drücken und einen höheren Abschluss anstreben – oder sich um eine Ausbildung kümmern, eigenes Geld verdienen und einen richtigen Berufsabschluss machen? Doch welche Ausbildung kommt dann in Frage? Was liegt mir, welcher Betrieb bildet aus und wie läuft die Ausbildung ab?
Wichtige Fragen, mit denen sich viele Jugendliche beschäftigen müssen, deren Schulabschluss näher rückt. Wie gut, dass am Schulzentrum am Wört wieder der „Markt der Möglichkeiten – Schüler treffen Firmen“ durchgeführt wurde. Eine tolle Gelegenheit für die jugendlichen Schüler, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten. Erika Romacker und Karsten Burkard, die beauftragten Lehrer für Berufsorientierung am Schulzentrum, hatten die Organisation dieses wichtigen Events in die Hand genommen. Alle achten und neunten Klassen und ein großer Teil der zehnten Klassen der Werkrealschule sowie der Realschule besuchten den Berufsmarkt, oftmals in Begleitung ihrer Eltern. Viele regionale Betriebe hatten sich in der Mensa des Schulzentrums eingefunden, ihre Stände aufgebaut und Personal abgestellt, um den Schülern eine Entscheidungshilfe anzubieten und natürlich auch für den eigenen Betrieb Werbung zu machen. Schnell kamen die Heranwachsenden mit den Vertretern der Firmen in Kontakt - die persönliche Atmosphäre machte es ihnen leicht, ihre Scheu zu überwinden und mit den Erwachsenen in regen Austausch zu treten. Welche Voraussetzungen werden für die Ausbildung benötigt, wie bewirbt man sich, wie sieht der konkrete Arbeitsalltag aus, wie viel Geld verdient man, wie sind die Arbeitszeiten gestaltet und wie ist es um Aufstiegsmöglichkeiten bestellt? Das alles konnten die Jugendlichen direkt abklären, auch über Praktikumsplätze oder Ferienjobs wurde gesprochen. Beide Seiten profitierten, die „Arbeitgeber“ wie auch die „Arbeitnehmer“. Der „Markt der Möglichkeiten“ fand positive Resonanz und ist ein wichtiger Baustein im Rahmen der Berufsorientierung am Schulzentrum.
Beteiligte Firmen waren: A.M.T., Malergeschäft Baumann, Boller Bau, Brandel-Bau, Bundespolizei, Bundeswehr, Distelhäuser Brauerei, ESO – Fachschule für Erzieher, Futurelab, J. Sichart-Haus, Krankenhaus TBB, LIDL, MAFI, Naturata, OBI, Rudorfer, Dach-Rudorfer, Tauber Solar, Sparkasse, Volksbank, VS, Weinig, Zoll.
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Suchtpräventationswoche 2023 - Klassen 8
Auf Jugendliche lauern viele Gefahren. Offensichtliche und versteckte, schwerwiegendere und etwas harmlosere, einmalige oder solche mit längerfristigen Folgen. Die Schule versucht, die Heranwachsenden über diese Gefahren aufzuklären und Vorbeugungsarbeit zu leisten. Aus diesem Grund fand am Schulzentrum am Wört eine ganze Präventionswoche statt. Die SchülerInnen der achten Jahrgangsstufen der Realschule sowie der Werkrealschule sollten vor allem auf die Gefahren in Hinblick auf das Thema „Süchte“ sensibilisiert werden, um einer späteren „Alkohol- oder Drogenkarriere“ vorzubeugen. Unter der Leitung der Schulsozialarbeiterinnen Döring und Schmitt sowie der Lehrerinnen Frech und Philipp, aber auch mit viel Unterstützung aus dem Lehrerkollegium, wurde für die SchülerInnen ein anschauliches, spannendes und informatives Programm zusammengestellt.
Die Polizei in Person von Herrn Bührle als Präventionsbeauftragter fand sich in der Schule zu einem Vortrag ein. Er brachte den Achtklässlern das geltende Jugendschutzgesetz näher und informierte, was in Bezug auf Alkohol oder das Rauchen rechtlich zu beachten ist. Wann darf man was, oder andersherum: Wann darf man etwas noch nicht? Außerdem verdeutlichte er den SchülerInnen, welch schwerwiegende Folgen erhöhter Alkoholkonsum mit sich bringen kann, seien es medizinische Notlagen oder auch zum Beispiel der Verlust des Führerscheins.
Sehr anschaulich wurde die Thematik „Süchte“ den Jugendlichen durch das Theaterstück der „Wilden Bühne“ aus Stuttgart nähergebracht. Die Schauspieler, ehemals selbst Suchtabhängige, verstanden es sehr gut, mit Szenen aus dem Alltagsleben der SchülerInnen diese in ihren Bann zu ziehen. Ob Kiffen im Schullandheim oder das ungefragte Verbreiten von Bildern in den sozialen Netzwerken, die Zuschauer konnten sich sofort mit den Hauptpersonen identifizieren und überlegten in angeregten Diskussionsrunden, welche Handlungsalternativen es gegeben hätte. Diese durften dann auch sogleich direkt auf der Bühne mit den Schauspielern ausprobiert werden. Also ein interaktives Theaterstück, das hierdurch entstand. Auch die Polizei war anwesend, um mit den SchülerInnen die Problematiken des Theaterstücks zu erörtern und auch auf die rechtlichen Konsequenzen der Aktionen einzugehen. Möglich gemacht wurde der Auftritt der „Wilden Bühne“ durch finanzielle Unterstützungen des „Aktionskreises Sucht“, der Polizei sowie des Kiwanis Clubs Tauberfranken unter der Leitung von Herrn Szlaninka.
Kann Alkoholkonsum zu Peinlichkeiten führen? Na klar, und wie! Das konnten die AchtklässlerInnen anhand einer sogenannten „Rauschbrille“ (aus einem Koffer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) eindrucksvoll erfahren. Die Brille sorgte bei den Jungen und Mädchen für richtige Wahrnehmungsstörungen, wie sie eben auch nach Alkoholkonsum entstehen können. Schon das Zubinden der eigenen Schuhe erschien dadurch manchen Jugendlichen als Ding der Unmöglichkeit.
Sichtlich bewegt waren die SchülerInnen auch durch die Erzählungen von Herrn Schüsseler, ehemals selbst alkoholabhängig. Wahnsinnig ehrlich und schonungslos erreichte er die Jugendlichen, als er davon berichtete, dass er aufgrund seiner Sucht auf der Intensivstation eines Krankenhauses landete – gezeichnet mit einem multiplen Organversagen. Heute ist er arbeitsunfähig, versucht aber, da der Staat viel Geld für ihn ausgeben musste, durch seine Vorträge an Schulen der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Die Schulsozialarbeiterinnen Schmitt und Döring hatten im Rahmen der Präventionswoche auch Stationen, die von den Achtklässlern besucht wurden. Der eigene Selbstwert sollte hierbei gestärkt werden, außerdem wurde das Gefahrenpotenzial der Plattform „TikTok“ in Bezug auf Süchte verdeutlicht.
Die AES – Lehrerinnen und die Sportlehrer des Kollegiums leisteten ebenso ihren Beitrag zur Vorbeugung, indem den Jugendlichen in der Sporthalle die Wahrnehmung des eigenen Körpergefühls nähergebracht wurde und außerdem als Alternative zu alkoholischen Getränken leckere antialkoholische Cocktails zubereitet wurden.
Einen tragischen Gesichtspunkt des exzessiven Alkoholkonsums brachte Frau Bolbecher den AchtklässlerInnen näher. Es ging um FASD, die sogenannten Fetalen Alkoholspektrumsstörungen, also Schädigungen des Kindes durch Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Menschen mit FASD haben oft Probleme in allen Lebensphasen, wobei die größten Schwierigkeiten meist in der Bewältigung des normalen Alltags liegen. Leider wird in Deutschland in jeder Stunde ein Kind mit dieser Störung geboren. Kein Wunder, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass ein abendlicher Alkoholgehalt von 0,8 Promille der Mutter, die am nächsten Morgen wieder nüchtern ist, zu einem dreitägigen Vollrausch des ungeborenen Kindes im Mutterbauch führt.
Einige kleinere Aktionen, wie Informationsfilme, Ausstellungen oder Quiz-Runden standen außerdem in der ereignisreichen Woche noch auf dem Programm.
Die Achtklässler des Schulzentrums waren begeistert und beteiligten sich interessiert und engagiert an den einzelnen Bausteinen. Mit Sicherheit wird einiges an Informationen und Hintergrundwissen bei ihnen hängen bleiben und sie hoffentlich in Zukunft vor vermeidbaren Gefahren bewahren. Das wäre ein großer Erfolg der aufwändig gestalteten „Präventionswoche Sucht“.
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Klassenpflegschaftssitzungen 2023
Am Mittwoch, den 11.10.2023, finden die ersten Klassenpflegschaftssitzungen (Elternabend) für die Klassen 6 – 10 des Schulzentrums am Wört im Schuljahr 2023/24 um 19 Uhr statt.
Der erste Elternabend ist für das Kennenlernen neuer Lehrer und die Weitergabe von Informationen bezüglich des begonnenen Schuljahres von großer Wichtigkeit. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist Voraussetzung für die Förderung der Kinder. Das Schulzentrum am Wört lädt alle Eltern auch in diesem Sinne herzlich ein. Gestartet wird der Elternabend direkt in den Klassenräumen.
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Einschulungsfeier der 5. Klassen am Schulzentrum am Wört 2023 / 2024
Neugierige Kinderblicke, erwartungsvolle Eltern, gespannte Lehrer – all das war in der vollbesetzten Mensa zu sehen. Diese war extra für die Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler hergerichtet worden – bestuhlt, Anlage aufgebaut, Visoboard ausgefahren. Zwei Einschulungsfeiern fanden am Schulzentrum statt – montags für die beiden neuen fünften Klassen der Werkrealschule, dienstags für die drei neuen Klassen der Realschule.
Montags führte die Klasse 6a unter der Leitung von Herrn Wolf durch das Programm. Die Kinder zeigten den Neuankömmlingen anhand von Bildern das Schulhaus und gaben jeweils Erklärungen dazu ab. Spannend für die alten Viertklässler war auch ein Video über die Frisbee AG, das beispielhaft für die anderen AGs gezeigt wurde.
Dienstags leiteten die Klassen 6c, 6d und 6e die Feier an und gaben ihren Nachfolgern in den fünften Klassen viele wichtige Informationen mit auf den Weg. Die Lernmentoren, die Streitschlichter, die Schülerbücherei und der Schulsanitätsdienst wurden vorgestellt. Nützlich für die Neuen, von diesen wichtigen Einrichtungen schon einmal gehört zu haben. Frau Lesch trat mit ihrer Klasse auch noch auf und führte mit den Boomwhackers ein Musikstück vor.
An beiden Tagen waren auch die Bläserklasse, bestehend aus Fünft- bzw. Sechstklässlern, mit ihren Dirigenten Lewandowski und Schreck, sowie die RockAG mit ihrem Lehrer Häffner im Einsatz. Sie zeigten, dass die Musik eine wichtige Rolle am Schulzentrum spielt.
Herr Grimm stellte bei beiden Feiern den Förderverein vor und warb dafür, für einen geringen Mitgliedsbeitrag diesem beizutreten. Auch die Schulsozialarbeiterinnen Döring und Schmitt stellten sich schon einmal den neuen Schülern vor und ermunterten diese dazu, bei Problemen bei ihnen vorbeizuschauen.
Rektor Wamser ergriff natürlich auch das Wort, begrüßte die Neuankömmlinge, freute sich, dass diese nun am Schulzentrum angekommen seien und zeigte anhand von fünf verschiedenen Paar Schuhen auf, dass es unterschiedliche Wege durch das Schulleben am Schulzentrum gäbe. Leichtere, beschwerlichere, tiefe oder keine Spuren hinterlassende Wege. Aber schlussendlich egal, jeder Weg führe ans Ziel, wenn man nur beharrlich weitergehe.
Nach dem ganzen Vorgeplänkel – zumindest aus Sicht der Neuankömmlinge – riefen die Klassenlehrer der Werkrealschulklassen 5a und 5b, Frau Tanriverdio und Herr Häffner, und die Klassenlehrer der Realschulklassen 5c, 5d und 5e, Frau Endres-Duda, Frau Götz und Herr Fricke, ihre neuen Schüler zu sich. Jetzt konnte jeder von diesen sehen, wer in den nächsten Schuljahren die eigenen Klassenkameraden sein werden. Außerdem ging es nun mit den Lehrern zum ersten Kennenlernen in den neuen Klassenräumen. Wie das verlief – auf diese Antwort durften die Eltern dann bei einer Tasse Kaffee, organisiert von Frau Rücker und Frau Kappes, in der Schulmensa warten, während Rektor Wamser ihnen noch einige wichtige Informationen mit auf den Weg gab.