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Entlassfeier Werkrealschule 2023
„Neue Wege gehen“ – unter diesem Motto stand die Entlassfeier der Neunt- und Zehntklässler der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört . 63 SchülerInnen hatten sich im vergangenen Schuljahr angestrengt und waren fleißig gewesen, um nach ihrem erfolgreichen Hauptschul- oder Werkrealschulabschluss diese neuen Wege beschreiten zu können – wohin auch immer diese sie in Zukunft führen werden: Ausbildung, weiterführende Schule, 10. Klasse – egal, Hauptsache, es geht weiter. Aber jetzt stand erst einmal die Belohnung für das Arbeiten der letzten Jahre an – die Überreichung der Abschlusszeugnisse im feierlichen Rahmen.
41 Schüler, die den Hauptschulabschluss absolviert hatten, und 22 Schüler, die den Werkrealabschluss geschafft hatten, hatten sich mit ihren Eltern und Geschwistern im Foyer des Schulzentrums am Wört versammelt. Hier konnten sie zuerst einigen musikalischen Beiträgen lauschen: Die Bläserklasse der Fünft – und Sechstklässler unter der Leitung von Frau Schreck sowie die Rock – AG mit ihrem Lehrer Häffner traten auf. Anschließend wurden die anwesenden Gäste stellvertretend für alle Absolventen durch Nicole Czarnik und Marissa Köhler, die beide gekonnt durch den ganzen Abend leiteten, begrüßt. Rektor Wamser richtete danach das Wort an die Entlassschüler. An diesem Tag der Freude, der die Türen öffne für neue Wege, könnten die Schüler stolz auf sich sein. Höhen und Tiefen seien überwunden worden, schwierige Phasen, die dem Höhenklettern ähnelten, seien überwunden worden und hätten sich abgewechselt mit den schönen Momenten. Viel Selbstbewusstsein könne aus dem Geleisteten gezogen werden. Und damit ausgestattet könnten sie dann neue Gipfel erklimmen, ermunterte Wamser die Neunt – und Zehntklässler.
Bürgermeisterin Anette Schmidt gratulierte den Absolventen ebenso. Diese hätten nun verdient, zu feiern, da sie viel gelernt und eine gute Vorbereitung aufs Leben erhalten hätten. Auch in Zukunft sei es wichtig, die Steine auf den Wegen wegzuräumen und aus diesen etwas Neues, Schönes zu bauen, führte Schmidt weiter aus.
Auch die Klassenlehrkräfte ließen es sich nicht nehmen, einen Beitrag zur Abschlussfeier zu leisten. Erika Romacker ( 9b ) und Elke Philipp ( 9a ) gaben ihren Schülern wichtige Life – Hacks, verbunden mit Bildern aus den vergangenen Jahren, mit auf die neuen Wege. Tobias Plonka ( 10a ) parodierte in einem kunstvollen Video die besonderen Eigenschaften der SchülerInnen, die sofort erkannten, wer von ihnen gemeint war.
Die einzelnen Klassen führten selbstgemachte Videos vor und dankten in kurzen Reden ihren Lehrkräften.
Ein weiterer Höhepunkt war dann das Pianosolo von Claudiu Svedac ( 10a ), der das bekannte Stück „River flows in you“ gefühlvoll vortrug.
Und endlich war es soweit. Von ihren KlassenlehrerInnen sowie Rektor Wamser erhielten die 63 SchülerInnen ihre Zeugnisse. Große Freude und Erleichterung, das langersehnte Dokument nun in Händen zu halten. So wird es den Jugendlichen leichter fallen, sich auf neue, unbekannte Wege zu begeben.
Preise und Belobigungen
Klasse 9a: Lukas Englert ; Jakob Fleischmann ; Krisztian Istvan Gasco ; Sharbel Gellio (Belobigung 2,3 ) ; Leon Gerber ; Nico Hehn ; Leon Heyn ; Joann Samira Hilbert ; Mohammad Jallo ; Finn Junge ; Sevval Kizilbel ; Leon Klein ; Samantha Krnjajic ; Angelina Kurzyk (Belobigung 2,0 ; Jahrgangsbeste ) ; Moritz Michel ; Kathy Michel ; Tawfik Osman ; Lea-Marie Stimming ; Levin Werner ; Finn Wöppel (Belobigung 2,3 ) ; Daniela Xhafai ; Aybüke Yildirim
Klasse 9b: Dalil Alilja ; Emma – Jolie Arendt ; Joschi Endres ; Jason Hahner ; Leonie Hock ; Lena Jesberger ; Dennis Krill ; Kevin Kuhngamberger ; Markus Martin (Belobigung 2,4 ) ; Abdulkadir Muslijov ; Fatimet Nasif ; Leopold Prößner (Belobigung 2,4 ) ; Carolin Salm (Belobigung 2,2 ) ; Hanna Schörk ; Mia – Madleine Schunder (Belobigung 2,4 ) ; Nicole Sljivic ; Stefani Izabel Vaszindak ; Eric Walzenbach ; Kemi Willudt
Klasse 10a: Sara Alchara ; Ahmed Almosalli ; Marie Brust (Belobigung 2,3 ) ; Nicole Czarnik (Belobigung 2,1 ; Preis für besonderes Engagement in der Rock – AG) ; Skender Elmazaj ; Kitti Gancsos (Belobigung 2,4 ) ; Clemens Häfner ; Lena Hickey ; Sylia Hofmann ; Haifa Jallo (Belobigung 2,1 ) ; Marissa Köhler ; Svea Madlen Leukert (Belobigung 2,0 ) ; Mariam Malekzada (Belobigung 2,0 ) ; Tabasum Malekzada ( Preis 1,8 ) ; Nazanin Nouri ; Jeremy Rudolf ; Vladimir Schmidt ( Preis für besonderes Engagement in der SMV) ; Kiara Schöpf ; Leon Sljivic ; Elisa Stoppel ; Claudiu Daniel Svedac ; Martin Ivano Tolic ( Preis 1,6 ; Jahrgangsbester )
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Entlassfeier Realschule 2023
Ein Ziel vor Augen zu haben, ist im Leben immer wichtig und gibt viel Halt. 84 SchülerInnen des Schulzentrums am Wört folgten in den letzten zehn Jahren – mal mehr, mal weniger, dieser Devise. Fest im Blick, vor allem im letzten Jahr, hatten sie den Realschulabschluss, die Mittlere Reife. Und nun war es geschafft – die Prüfungen waren absolviert und bestanden, erfolgreich hatten die Jugendlichen diese Hürde gemeistert. Die Entlassfeier mit der Zeremonie der Zeugnisübergabe stand an. Schick gekleidete junge Leute, begleitet von ihren Eltern und Geschwistern, warteten gespannt darauf, ihre begehrten Urkunden in Händen halten zu können.
Mia Brennfleck und Maximilian Karl begrüßten alle Anwesenden und leiteten dann gekonnt durch den Abend. Feierlich marschierten die vier Abschlussklassen des Schulzentrums, angeführt von ihren KlassenlehrerInnen, in den Festsaal ein. Trompeten, Hörner, Posaunen und Tubas erklangen gleich darauf – das Bläserensemble unter der Leitung von Frau Schreck intonierte zwei Lieder und sorgte so zusammen mit der Rock–AG für die musikalischen Beiträge des Programms. Die Gitarren, Drums und Bässe der Band, mit ihrem Lehrer Häffner, waren auf den Abend verteilt mehrmals zu hören.
Anschließend gratulierte Bürgermeisterin Anette Schmidt den Absolventen, die es jetzt auf jeden Fall verdient hätten, zu feiern. Einen guten Gesamtdurchschnitt von 2,4 hätten die 84 SchülerInnen erreicht, was zeige, dass sie viel geleistet hätten und genauso viel gelernt hätten. Tauberbischofsheim habe eine tolle Lebensqualität, führte Schmidt weiter an, und warb dafür, in der Kreisstadt zu bleiben oder später wiederzukommen.
Tobias Konrad als Elternbeiratsvorsitzender ergriff nun das Wort. Er dankte den Eltern, die immer mit ihren Kindern mitgebangt hätten, und den Lehrern für ihr Engagement. Diese hätten erfolgreich Wissen weitergegeben und geholfen, dieses zu verstehen. Wichtig sei nun für die Schulabgänger, ihren Herzen und ihrer Intuition zu folgen, aus Fehlern zu lernen und so ein glückliches und zufriedenes Leben führen zu können.
Ängste überwinden und immer wieder neue Wege zu gehen, sprach nun Emma Pufahl in ihrer Funktion als Schülersprecherin ins Mikrofon, war bisher wichtig gewesen für alle SchülerInnen und werde es auch im weiteren Leben bleiben. Sie blickte auf die letzten Schuljahre zurück und erinnerte an Hürden, die es zu überwinden galt, aber auch an schöne Dinge, wie z.B. Klassenfahrten, Ausflüge, die Entstehung von vielen Freundschaften und vielem mehr.
Anschließend präsentierten die Klassen 10c, 10d, 10e und 10f mit gekonnten Power – Point – Folien ihre Abschlussbeiträge und dankten ihren KlassenlehrerInnen Veit, Fricke, Wengel und Frech.
Nach einer kurzen Pause wandte sich Rektor Wamser an die Feiergäste. Heute sei ein Tag der Freude, führte Wamser aus, der Türen öffne für neue Wege. Die sollten voller Selbstbewusstsein, getränkt durch die Leistungen der vergangenen Jahre, in Angriff genommen werden. Wichtig sei, dass es immer weiter gehe. Die Absolventen der zehnten Klassen könnten stolz auf sich selbst sein, sie hätten schwierige Phasen wie die Corona – Pandemie gemeistert, und könnten nun voller Zutrauen in sich selbst die anstehenden neuen Wegstücke beschreiten.
Jetzt war es soweit – die Abschlusszeugnisse wurden überreicht. Voller Freude nahmen die Entlassschüler ihre Urkunden entgegen. Ein tolles Gefühl! Frau Götz übergab anschließend auch noch Französischzertifikate an ihre „Franzosen“, bevor Herr Grimm in seiner Funktion als Fördervereinsvorsitzender die Bühne betrat. Den Preis der Schulbesten, gestiftet vom Förderverein, hatte sich Julia Michel ( 10c ) mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,3 verdient. Eine klasse Leistung. Damit war es endgültig geschafft – für die 84 Jugendlichen endete hiermit ihre Schulzeit am Schulzentrum am Wört.
Preise und Belobigungen
Klasse 10c: Justus Andriessens ( Belobigung 2,1) ; Mia Brennfleck ; Noel Collin (Belobigung 2,2 ) ; Niklas Dopf (Belobigung 2,1) ; Jonas Eydam ; Aimee Föcking ; Dalal Hawash (Belobigung 2,2) ; Lukas Horn (Belobigung 2,0 ) ; Maximilian Karl (Preis 1,5 ; Preis für Mathematik 1,3) ; Raphael Lehmann (Preis 1,6) ; Julia Michel (Preis 1,3 ; Schulbeste ) ; Adriel Müller ; Raphael Nahm ; Leonie Pabst ; (Belobigung 2,2) ; Aurelia Rappelt ; Joshua Rost (Belobigung 2,0 ; Preis für Mathematik 1,2 und Preis für Technik 1,4) ; Wyatt Rost (Belobigung 2,0 ; Preis für Mathematik 1,1) ; Leonie Schmitt ; Mia Schultheiß ; Vincent Spang ; Marcel Spinner (Belobigung 2,1) ; Anastasia Tropmann ; Maja Wirths (Preis 1,7) ; Emre Yildirim
Klasse 10d: Johannes Bauer (Preis 1,9) ; Konstantin Bauer (Belobigung 2,1 ; Preis für besonderes Engagement in der Rock – AG) ; Jannes Breunig ; Mert Erciyas ; Julia Föhre ( Preis 1,6 ; Preis für Mathematik 1,2 und Preis für AES 1,3 ) ; Waleria Funk ; Amelie Fünkner ; Lana Hammrich ; Anja Lang (Preis 1,5 ; Preis für Mathematik 1,1 und Preis für AES 1,4 ) ; Louis Noe ; Louis Schanzenbächer ; Simon Schmidt ( Preis 1,4 ; Preis für Mathematik 1,1 und Preis für Technik 1,1 ) ; Justus Semel (Belobigung 2,0 ; Preis für Mathematik 1,4 ) ; Lee-Mario Szczepaniak ; Christian Weniger ; Samuel Winkmann
Klasse 10e: Luis Altmann (Preis für Mathematik 1,4) ; Clara Arnold ; Viktor Dethloff ; Magdalena Drasko (Preis 1,9 und Preis für Englisch 1,4 ) ; Max Franzwa (Belobigung 2,2) ; Jan Fuchs ; Gabriela Geier (Belobigung 2,0 ) ; Niklas Glock ; Leon Grabo ; Jana Hartmann ; Alina Hieronymus ; Christine Holroyd (Belobigung 2,2 ; Preis für Englisch 1,3) ; Marvin Horn ; Maximilian Horn ; Hannes Joachim ; Ana Jularic ; Mara Kungl (Preis 1,9 ; Preis für Mathematik 1,1 ) ; Lorelei Mott ; Justin Podetz ; Emma Pufahl (Belobigung 2,1 und Preis für besonderes Engagement als Schülersprecherin ) ; Lukas Reinhart ; Luise Scheidler ; Celine Stang ; Tobias Stemmler ( Preis 1,6 ; Preis für Mathematik 1,0 und Preis für AES 1,3 ) ; Mona Waltert (Preis 1,9; Preis für Mathematik 1,3 ) ; Daniel Weber
Klasse 10f: Ben Arnold ; Margarita Bomm ; Carlos Caus ; Jakob Düll ; Verena Düll (Belobigung 2,0) ; Rene Gunaratnam ; Selina Hasenfuß ; Leni Herrmann (Belobigung 2,2 ) Malgorzata Kuc ; Klara Lawo ; Mathis Melchior ; Ilja Novikov ; Finja Pahl ; Aliyah Quenzer (Belobigung 2,0 ) ; Kiara Quenzer (Belobigung 2,2 ) Aleksa Rerich ; Ben Schmidt ; Tim Winkler (Preis 1,8)
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Besuch von Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band
Geschichte ist wichtig – aus Fehlern der Vergangenheit können wir lernen, und mutige Menschen aus vergangenen Zeiten regen uns an, ebenfalls mutige und kluge Entscheidungen zu treffen. Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band hat sich auf die Fahnen geschrieben, solche inspirierende Menschen Kindern und Jugendlichen in Schulen näherzubringen. Vor Kurzem war sie zu Besuch im Schulzentrum am Wört, um den Schülern der neunten Klassen der Werkrealschule und der Realschule von der Familie Schindler zu erzählen, die vielen Menschen aus dem Film “Schindlers Liste” von Steven Spielberg bekannt sind.
Über die Friedrich – Ebert – Stiftung in Würzburg stellte die Lehrerin Hepp Kontakt zu Erika Rosenberg-Band her und organisierte deren Besuch im Schulzentrum. Gebannt lauschten die Jugendlichen der über 70- jährigen, wie sie aus ihrem Leben und ihrer Freundschaft zu Emilie Schindler, der Ehefrau von Oskar Schindler, erzählte. Rosenberg-Band war als Kind jüdischer Eltern in Argentinien aufgewachsen, nachdem ihre Eltern aufgrund der Nürnberger Rassengesetze von 1935 aus Nazideutschland hatten fliehen müssen. Als Rosenberg-Band von ihren Eltern nichts über die Zeit zwischen 1933 und 1945 in Erfahrung bringen konnte, studierte sie Geschichte, Literatur und Pädagogik, um sich auf diesem Weg mit der schrecklichen Zeit des Dritten Reiches auseinandersetzen zu können. 1990 lernte sie dann Emilie Schindler kennen, eine starke und mutige Frau. Rosenberg-Band war beeindruckt und verbrachte viel Zeit mit Emilie Schindler, die ihr über ihr Leben und natürlich auch über die weltbekannte Rettungsaktion am Ende des Zweiten Weltkrieges erzählte. Ihr Mann, Oskar Schindler, hatte, natürlich mit Unterstützung von Emilie, über 1 200 Juden das Leben gerettet, in dem sie über 2 000 Tage unter schwierigsten Bedingungen ihre Firmen, in denen die geretteten Juden tatsächlich oder auch pro Forma als Arbeitskräfte tätig waren, während des Weltkrieges offenhalten konnten. Das Ehepaar Schindler setzte dafür das eigene Leben aufs Spiel, immer nach dem Motto handelnd: “Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.” Erika Rosenberg-Band konnte den anwesenden Schülern aufgrund ihrer Freundschaft zu Emilie Schindler eindrücklich von den lange zurückliegenden Geschehnissen rund um die Familie Schindler berichten. Über das Ehepaar hat Rosenberg-Band sogar einige Bücher verfasst, immer mit dem Hintergrund, ihre Leser für die Gräueltaten der Nazis zu sensibilisieren, aber auch zu verdeutlichen, dass man dem etwas entgegenstellen kann. Rektor Wamser wies ebenfalls darauf hin, dass er und die Zuhörer zwar nicht über die finanziellen Mittel der Familie Schindler verfügen würden, aber trotzdem im Kleinen viel Gutes bewirken könnten. Flankierend zu Rosenberg-Bands Besuch gab es für eine Woche im Foyer des Schulzentrums eine Ausstellung, die über das Leben der Familie Schindler informierte. Viele Lehrer in höheren Jahrgängen, in Geschichte, Gemeinschaftskunde, Religion, besuchten mit ihren Klassen diese Ausstellung und bauten das Thema in ihren Unterricht mit ein - damit sich Fehler aus der Geschichte hoffentlich nicht wiederholen werden. Rosenberg-Band hat bereits signalisiert, sehr gerne für einen Vortrag am Schulzentrum wiederzukommen.
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"Känguru-Wettbewerb" im März 2023
Der dritte Donnerstag im März 2023, ein ganz besonderer Tag für 11 300 Schulen in Deutschland mit 827 00 Schülern, und genauso für über sechs Millionen Schüler in 80 Ländern weltweit. Alle diese Schüler in diesen Schulen machen an diesem Donnerstag das Gleiche: sie knobeln, tüfteln, rechnen, kombinieren. Denn sie sind alle Teilnehmer des sogenannten Känguru – Mathematikwettbewerbs. Jedes Jahr im März findet dieser Wettstreit zeitgleich an allen teilnehmenden Schulen statt und verlangt den Schülern von der dritten bis zur zehnten Jahrgangsstufe einiges ab. Die Teilnahme ist freiwillig, eine geringe Gebühr muss dafür entrichtet werden. 52 Schüler des Schulzentrums am Wört nahmen die Herausforderung an und bekamen dankenswerterweise ihre Anmeldung über den Förderverein des Schulzentrums gespendet. Am Wettbewerbstag hatten die Schüler dann fünfundsiebzig Minuten Zeit, die vorgegebenen Aufgaben zu bearbeiten. Je nach Alter und Jahrgangsstufe gab es unterschiedliche Aufgabenformate. Diese waren außerdem noch nach aufsteigendem Schwierigkeitsgrad gegliedert. Zusammenhänge erkennen, logisch denken, Muster durchschauen, Körper in 3D im Kopf drehen, geometrische Strukturen untersuchen - all das wurde den Schülern abverlangt und brachte auch viele der Kinder und Jugendlichen an ihre Grenzen. Aber das war natürlich gewollt, galt es doch Punkte zu sammeln, um die Sieger des Schulzentrums im Bereich Werkrealschule und Realschule, aber auch die Sieger in Baden – Württemberg sowie in ganz Deutschland zu bestimmen. Alle legten sich mächtig ins Zeug, aber bei der großen Teilnehmerzahl einen Platz auf dem überregionalen Siegertreppchen zu ergattern, das fällt natürlich extrem schwer. Leer ging jedoch keiner der Mutigen aus – alle erhielten, unabhängig von ihrer erreichten Punktzahl, eine persönliche Urkunde mit eingetragener Punktzahl sowie ein mathematisches Puzzlespiel, mit dem man viel Spaß haben kann. Die Punktbesten des Schulzentrums konnten sich auch noch über einen kleinen Extrapreis freuen: Fabian Suppinger (6e) für die Realschule sowie Albert Michel (8b) für die Werkrealschule erhielten von den Organisatoren des Wettbewerbs am Schulzentrum, Mario Häffner, Sebastian Fricke, Antje Mönch und Joachim Veith, ein T-Shirt als Präsent für ihre starken mathematischen Leistungen.
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Kuchenverkauf für Erdbebenopfer
Vollen Einsatz für die gute Tat zeigten die Schüler des Schulzentrums am Wört seit den Osterferien. Kaputte Häuser, verschüttete Menschen, zerstörte Städte, zerrissene Familien – die Erdbeben in der Türkei und Syrien Anfang Februar diesen Jahres hatten die Schüler und Lehrer des Schulzentrums stark aufgewühlt und betroffen zurück gelassen. Wie kann den notleidenden Menschen in den Erdbebenregionen geholfen werden? Was können wir als Kinder und Jugendliche beitragen, um das Leid der Opfer zu mindern? Diese Fragen stellte sich die SMV (SchülerMitVerantwortung). Schnell war eine Idee geboren: Mehrere Kuchenverkaufsaktionen sollten gestartet und das eingenommene Geld dann einer Hilfsorganisation zur Verfügung gestellt werden. Ein Plan wurde aufgestellt, die SMV – Lehrerinnen Tanriverdio und Wengel übernahmen die Organisation und bald darauf ging es los. Immer mittwochs gab es einen Kuchenverkauf, für den jede Woche eine andere Jahrgangsstufe die Kuchen und die Verkaufshelfer stellte. Großer Andrang herrschte vor dem Verkaufsklassenzimmer, die selbstgebackenen Kuchen der Schüler und Eltern kamen sehr gut an. Kurz vor den Pfingstferien hatten sich 686,78 Euro angesammelt, die schließlich an das Deutsche Rote Kreuz unter dem Stichwort „Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“ gespendet wurden. Ein wichtiger Beitrag, um den heimgesuchten Familien in den zerstörten Gebieten weiterhelfen zu können.