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Entlassfeier der Werkrealschule
58 freudestrahlende Jugendliche, schick angezogen, in einem großen, festlich dekorierten Raum, ihre Eltern und Geschwister, auch fein herausgeputzt, neben sich sitzend, alle in erwartungsvoller Haltung – das kann nur die feierliche Zeugnisübergabe einer Abschlussklasse am Ende eines Schuljahres ein. Genau, und in diesem Falle die Entlassfeier der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört, mit Überreichung der Abschlusszeugnisse für den erfolgreichen Hauptschul- oder Werkrealschulabschluss. Alle Absolventen aus den Klassen 9a, 9b und 10a waren mit ihrer Familie und den Lehrern versammelt, um gemeinsam diesen Anlass gebührend zu begehen.
Eröffnet wurde die Feier durch das Bläserensemble der fünften und sechsten Klassen unter der Leitung des Musikschulrektors Lewandowski. Gekonnt und synchron trugen die Kinder zwei einstudierte Lieder vor, darunter die Europahymne „Freude schöner Götterfunken“. Nach der Begrüßung der Anwesenden durch Emilia Metzler (10a) und Gabriella Cosar (10a) übernahm Rektor Wamser das Wort. Er wies in Anspielung auf das Motto der Veranstaltung – „Die Zukunft ist kein Zufall“ – darauf hin, dass jetzt der erste Moment der Zukunft sei. Die Zeit fließe dahin, und das unaufhaltsam in jedem Augenblick. Wichtig für die abgehenden Schüler sei es, sich dessen bewusst zu sein und den Anspruch zu haben, die Zukunft, so weit es möglich sei, selbst zu gestalten und das nicht anderen zu überlassen. Einen wichtigen Baustein hierfür hätten die Entlassschüler mit ihrem Zeugnis nun in der Hand. Sich treiben zu lassen, sei keine Alternative, sondern entscheidend sei, das eigene Leben, allen Unsicherheiten und Widrigkeiten zum Trotz, selbst zu gestalten. Dafür wünschte Wamser den Jugendlichen alles Gute.
Anschließend wurde es bei zwei Liedern der Rock-AG mit ihrem Lehrer Häffner etwas lauter und eben rockiger. Danach standen zwei Grußworte auf dem Programm. Herr Baumann repräsentierte mit seinen Glückwünschen die Stadtverwaltung. Er wünschte den Absolventen viel Beharrlichkeit und Geduld und wies darauf hin, dass ihr fundierter Abschluss der Schlüssel zum Erfolg in ihrem weiteren Leben, das aus Veränderung bestehe, sei. Gerne sollten sie auch der Heimat treu bleiben, denn gute Fachkräfte würden auch hier gebraucht werden. Frau Michel als stellvertretende Elternvertreterin schloss sich den Glückwünschen ihrer Vorredner an. Sie war stolz auf die Leistungen der Jugendlichen in Zeiten der Krise und merkte an, dass Krisen auch immer Chancen für Veränderungen wären, die im Moment auf der ganzen Welt sehr gebraucht würden.
Jetzt durften die direkt am Schulleben Beteiligten das Wort ergreifen. Die Klassenlehrer Plonka (9a) und Friedlein (9b) ließen mit einem witzigen Gedicht und dazu passenden Bildern die vergangen Schuljahre Revue passiere, Klassenlehrer Püster (10a) erzählte einige Anekdoten, vor allem über die Klassenfahrt nach Berlin. Aber auch die Schüler aus den Abschlussklassen hatten sich einiges einfallen lassen. In Reden, Bilderpräsentationen und Videos erinnerten sie an schöne Momente aus ihrer Schulzeit und dankten ihren Lehrern für die gute Vorbereitung auf die Prüfungen.
Nach den vielen Worten, Liedern und Bildern war es dann aber endlich soweit – mit der Übergabe der Abschlusszeugnisse sowie der Preise und Belobigungen durch Wamser und die jeweiligen Klassenlehrer hatten die 58 erfolgreichen Absolventen endgültig ihre Schulzeit am Schulzentrum am Wört abgeschlossen. Nun konnte die weitere Zukunft beginnen, doch zunächst stand ein Satz der stellvertretenden Elternbeiratsvorsitzenden Michel im Vordergrund: „Heute den Moment genießen!“
Schüler, Belobigungen und Preise
Klasse 9a: Sara Alchara; Ahmed Almosalli; Maurizio Atz; Marko Both; Marie Brust (Belobigung 2,1); Laura Carella; Skender Elmazaj (Belobigung 2,3); Gina Engelhardt; Florian Grund; Kevin Heinrich; Sylia Hofmann; Haifa Jallo (Preis 1,9); Bastian Kuhn; Mariam Malakzada; Tabasum Malakzada (Preis 1,4; Preis des Fördervereins als Jahrgangsbeste); Rene Merdian; Melanie Minich; Nazanin Nouri (Belobigung 2,1); Claudiu Svedac; Salomea Svedac; Martin Ivano Tolic (Preis 1,6; Preis für sehr gute Leistungen im Fach Englisch 1,4); Paul Trenner
Klasse 9b: Nicole Czarnik (Belobigung 2,1; Preis besonderes Engagement Rock-AG); Sebastian Florea; Kitti Gancsos (Belobigung 2,1); Clemens Häfner; Katy-Cheyenne Hänisch (Preis besonderes Engagement Rock-AG); Rafailia Karathanasi; Marissa Köhler; Svea Madlen Leukert (Preis 1,9); Niklas Quenzer; Pascal Rau; Lena Recke, Leon Recke; Jeremy Rudolf; Nikita Schleger; Vladimir Schmidt; Leon Sljivic; Regina Spörer (Preis besonderes Engagement Rock-AG); Elisa Stoppel; Leon Thoma
Klasse 10a: Sümeyye Bulut; Esma Ciloglu; Gabriella Cosar; Danilo Ehrensberger; Gero Fritscher; Paul Herbert Grau (Preis 2,2); Marcel Gruszka; Leon Korkis (Preis 2,1; Preis des Fördervereins als Jahgangsbester); Alexander Kotrin; Luisa Kraft; Maxim Ksanke; Emilia Metzler (Belobigung 2,2); Saveta Mrsic; Muhammed Öztürk; Emely Prezidentov; Sophia Schunder; Lenja Troch (Belobigung 2,4)
Klasse 9a:
Klasse 9b:
Klasse 10a:
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Auftritt Rockband in Bad Mergentheim
Ein Schuljahr lang proben – freitagmittags, zum Teil unter erschwerten Coronabedingungen, ohne die Möglichkeit, die eingeübten Songs vor Publikum zu präsentieren. Aber jetzt stand endlich die Belohnung an – ein Auftritt mit drei Runden auf dem Nachtbummel in Bad Mergentheim. Für einige Mitglieder der Rock – AG des Schulzentrums der erste Auftritt vor größerem Publikum.
Nervosität war zu spüren, ganz normal. Dazu auch noch der Regen, der sich aber gerade noch rechtzeitig vor der ersten Runde um 18 Uhr verzog, so dass fast pünktlich zur vereinbarten Zeit mit „Seven Nation Army“ von den White Stripes gestartet werden konnte. Alle neun Bandmitglieder legten sich mächtig ins Zeug – Sebastian (Drums), Louis (Gitarre), Konstantin (Gitarre) , Kim (Bass), Jasmin (Bass), Regina (Gesang), Nicole (Gesang), Katy (Gesang) und ihr Lehrer Häffner (Gitarre) brachten die Straße am Ledermarkt vor dem Brillengeschäft „Optik Werz“ zum Rocken. Zahlreiche Einkaufsbummler blieben stehen und wurden zu Zuschauern der Rock – AG. Diese spielte drei Runden zu jeweils 25 Minuten. Und mit jeder Runde legte sich die Nervosität, das Spielen wurde einfacher und die Sängerinnen gingen immer mehr aus sich heraus. Am Ende der letzten Runde forderte das Publikum noch eine Zugabe, die die Band mit „I love rock´n´roll“ natürlich auch gerne zum Besten gab. Gerne hätten die Betreiber des Grillstandes gegenüber noch gesehen, dass die Rock – AG weiterspielte, denn das „kurbele das Geschäft an“ – ein großes Kompliment für die jungen Musiker. Der vorgegebene Zeitplan der Auftritte der Bands auf dem Nachtbummel gab das nicht her – trotzdem war es ein gelungener Gig und eine tolle Erfahrung für die Nachwuchsband des Schulzentrums, die mit Sicherheit in Erinnerung bleiben wird.
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Tafelaktion 2022
Nicht alle Menschen in Deutschland sind finanziell auf Rosen gebettet. Einige haben Probleme, gerade auch jetzt in Zeiten der Pandemie und des Krieges in der Ukraine und der damit verbundenen, immer weiter steigenden Inflation, ihre lebensnotwendigen Dinge für den Alltag zu bezahlen. Gut, dass es Organisationen gibt, die sich dieser Probleme annehmen. Und wichtig, dass diese Organisationen, wie die „Tauberbischofsheimer Tafel“, durch Spenden unterstützt werden. Genau dazu rief vor einiger Zeit das Schuldekanat auf. Das Schulzentrum am Wört war dankbar für diese Anregung und griff das Thema im evangelischen und katholischen Religionsunterricht sowie im Ethikunterricht auf. Die Fastenzeit, in der man selbst verzichten sollte, war außerdem ein willkommener Anlass, bedürftige Mitmenschen verstärkt in den Blick zu nehmen. Wer bracht Hilfe, welche Hilfe können die Schülerinnen und Schüler selbst leisten? Diese Fragen wurden besprochen, und als Konsequenz daraus wurde begonnen, Spenden in der Schule zu sammeln. Eifrig machten sich die Schüler daran und brachten eine große Menge an haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln, Reis oder Haferflocken sowie Hygieneartikel wie Zahncreme oder Duschshampoo in die Schule mit. Als eine stattliche Anzahl an Spenden zustande gekommen war, konnten Mitarbeiter des Tafelladens am Schulzentrum vorbeikommen und freuten sich, dass durch diese Hilfsbereitschaft wieder mehr Bedürftigen geholfen werden kann.
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Die Jury überzeugt - Lesestoff für die Ferien gesichert
Tolle Leistung bringen, gewinnen, und dann noch einen Preis dafür bekommen – das ist klasse. Kein Wunder, dass die drei Sechstklässler des Schulzentrums am Wört ihre Belohnung freudestrahlend entgegennahmen. Ein Buchpräsent direkt vor den anstehenden Weihnachtsferien – eine passende Würdigung.
Teilgenommen hatten die drei Schülerinnen am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels, dessen erste Runde im Dezember immer aus den Klassen – und Schulentscheiden besteht. Empfohlen von der Kultusministerkonferenz und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehend, ist der Wettbewerb ein fester Bestandteil des Deutschcurriculum des Schulzentrums am Wört. Zuerst ging es darum, sich in seiner eigenen Klasse durchzusetzen. Das ausgewählte Buch kurz vorstellen, flüssig vorlesen, Fehler vermeiden, an den richtigen Stellen betonen – alles wichtige Kriterien, die darüber entschieden, wer als Klassenbester aus dem Rennen hervorgeht. In teilweise knappen Entscheidungen waren dies Finja Wühr (6a / WRS), die damit auch gleichzeitig Gesamtsiegerin der Werkrealschule wurde, außerdem noch Lea Erbacher (6c / RS) und Magdalena Limberger (6d/RS). Aber nun galt es, aus den Klassensiegern der Realschule den oder die Siegerin der Jahrgangsstufe auszuwählen. Wieder bereiteten sich die Schüler vor, warteten aufgeregt auf den Entscheidungstag und gaben dann alle ihr Bestes beim Wettbewerb. Bange Minuten durchlebten die Klassensieger anschließend vor der Verkündung der Platzierungen. Eine Reihenfolge musste von den Lehrern in der Jury hergestellt werden, auch wenn alle Beteiligten sich richtig gut geschlagen hatten. Wie würden sich die Lehrer entscheiden? Über den ersten Platz im Bereich der Realschule konnte sich schließlich Lea Erbacher (6c) freuen. Finja und Lea haben sich somit für die nächste Runde des Vorlesewettbewerbs qualifiziert. Im Februar gilt es dann, die Jury auf Kreisebene von sich zu überzeugen.
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Es weihnachtet sehr...
Eisbahn zu, Weihnachtsmarkt abgesagt – trotzdem gibt es Ziele für einen entspannten Adventsspaziergang in Tauberbischofsheim. Lohnen kann sich ein gemütlicher Gang zum Schulzentrum am Wört, um hier die Adventsfenster von außen anzuschauen. Jeden Schultag wird hier, am Brückenübergang zwischen dem Gebäude A und dem Gebäude B, ein weiteres Fenster dekoriert. Verantwortlich hierfür zeigt sich die Fachschaft Religion. Mit den Schülern im Unterricht werden Ideen entwickelt, es wird gebastelt, geschnitten, geschrieben und gemalt und die fertigen „Produkte“ dann so an den Adventsfenstern angebracht, dass sie von innen und außen bewundert werden können. Das natürlich auch am Wochenende beim sams- oder sonntäglichen Spaziergang.