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Schulfest des Schulzentrums am Wört
Am 19.07.24 findet von 16 – 19 Uhr das Schulfest des Schulzentrums am Wört statt. Hierbei präsentieren die Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 9 die Ergebnisse ihrer Projekte aus der zurückliegenden Projektwoche. Es gibt viel zu bestaunen, zu bewundern oder zum selbst Ausprobieren. Die Aktionen finden auf dem großzügigen Schulhof sowie in Teilen des Schulgebäudes statt, das in diesem Zuge auch angeschaut werden kann. Das Schulzentrum lädt alle Geschwister, Eltern Freunde, Verwandte sowie alle interessierten Bürger zu einem netten Nachmittag am Schulzentrum ein. Für das leibliche Wohl sorgt der Elternbeirat in Form von Kaffee und Kuchen oder deftigen Speisen.
Termin: Freitag den 19.07.24, 16 – 19 Uhr
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Abschlussfeier der 10. Klassen der Realschule
84 Jugendliche haben einen langen Weg hinter sich. Sechs Jahre hat er gedauert, immer den Blick nach vorne gerichtet. Schwierige und leichtere Teilabschnitte, anstrengende und ruhigere Phasen wechselten sich ab, doch jetzt war es geschafft, alle waren am Ende dieses Weges angekommen. Das langersehnte Ziel, für das im vergangenen Schuljahr nochmals viel investiert werden musste, war erreicht – der Realschulabschluss in Form der Mittleren Reife. Für den feierlichen Akt der Zeugnisverleihung kamen nun nochmals alle Absolventen der Realschule des Schulzentrums am Wört mit ihren Eltern sowie den Lehrern, nachdem sie zusammen den andächtigen Gottesdienst in der Kirche besucht hatten, in der festlich geschmückten Mensa des Schulzentrums in Tauberbischofsheim zusammen.
Mit den Klängen zu „Merilly we roll along“ eröffnete die Bläserklasse unter der Leitung von Herrn Lewandowski die Entlassfeier. Die Schüler aus den fünften und sechsten Klassen ließen noch zwei Lieder folgen, ehe die Rock – AG des Schulzentrums mit ihrem Lehrer Häffner einen weiteren musikalischen Beitrag zum festlichen Abend beisteuerte. Estelle Henke (10e) und Hannes Hehn (10c) begrüßten nun alle Anwesenden und führten anschließend gekonnt und souverän durch die restliche Veranstaltung.
Diese setzte der Elternbeiratsvorsitzende Tobias Konrad mit seinen Grußworten an die Absolventen fort. Er lobte die Schüler dafür, die letzten anstrengenden Wochen gemeistert zu haben und verwies auf ein Zitat von Steve Jobs, dass man nicht das Leben eines Anderen führen, sondern immer auf seine innere Stimme hören und den Mut haben solle, seinem Herzen und der eigenen Intuition zu folgen.
Auf den Elternbeiratsvorsitzenden folgte Alina Wallisch (10d), die in ihrer Funktion als Schülersprecherin für die Absolventen das Wort ergriff. Sie meinte, „Wahre Helden“ – das Motto der Veranstaltung – wüssten, wann sie zu gehen haben. Sie bedankte sich bei den Lehrern, den Eltern und den Mitschülern für alles Gute der letzten Schuljahre und wies daraufhin, dass nun neue Wege anstünden. Aber sie alle, die Entlassschüler, hätten in der Schulzeit gelernt, mit Herausforderungen umzugehen - wichtig sei dabei vor allem, Dinge zu Ende zu bringen, die angefangen worden seien.
Im Anschluss daran bedankten sich alle Klassen bei ihren Klassenlehrern (Merker-Rackow 10c, Gleich 10d, Hartl 10e, Burkard 10f) und weiteren für sie wichtigen Lehrern mit unterschiedlichen, den Pädagogen angepassten kreativen Präsenten. Außerdem führten die Klassen selbst zusammengestellte Videos über die letzten Schuljahre vor und testeten das Schulwissen der Zuschauer mit einem eigens kreierten Kahoot – Quiz.
Nach zwei Songs der Rock-AG ergriff Rektor Wamser das Wort. Er lobte die Absolventen für ihr Durchhaltevermögen und ernannte sie zu Helden, da sie die Prüfungen erfolgreich gemeistert hätten. Weiterhin wünschte er sich für die Zukunft, dass die Schulabgänger sich auch erfolgreich für Andere in der Gesellschaft einsetzen werden, sei es im Verein oder auch im Privatleben und es dabei nicht darum gehe, vorne zu stehen, sondern das zu tun, was notwendig sei. Wamser gratulierte den Zehntklässlern und wünschte ihnen für ihren weiteren Werdegang alles Gute.
Doch nun war genug geredet worden – endlich kam das, worauf alle Jugendlichen schon so lange gewartet hatten – die Zeugnisse wurden überreicht. Ein schönes Gefühl, diese amtliche Urkunde in Händen zu halten. Ganz besonders freuen durfte sich Paul Erbacher (10d), denn er hatte mit seinen herausragenden Leistungen (Gesamtdurchschnitt 1,1) den vom Förderverein gestifteten Preis des Schulbesten für sich entschieden. Herr Grimm als Vorsitzender des Fördervereins gratulierte ihm hierzu und wünschte jedem Abschlussschüler, dass er, wie der berühmte Kapitän Jack Sparrow aus den „Fluch der Karibik“ – Filmen, einen Kompass habe, der ihn immer ans gewünschte Ziel bringe.
Mit den Abschlussfotos fand der feierliche Abend dann sein Ende.
Klasse 10C:
Klasse 10D:
Klasse 10E:
Klasse 10F:
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Abschlussabend der Neunt- und Zehntklässler an der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört
Freitagabend, fünfzehn- bis siebzehnjährige Jugendliche, prächtig herausgeputzt, frisiert und gestylt – saßen in der Mensa der Schule. In der Schule? Am Wochenende und auch noch abends? Was war denn hier los? Gar nicht so schwierig, ist doch klar – die Entlassfeier der neunten und zehnten Klassen der Werkrealschule des Schulzentrums am Wört stand an. Und alle Schüler warteten gespannt darauf, endlich ihre lang ersehnten Abschlusszeugnisse, Haupt- bzw. Werkrealschulabschluss, zu erhalten und als „Wahre Helden“ – so das Motto der Feier - in die „Freiheit“ entlassen zu werden und sich auf die Suche nach neuen Abenteuern zu begeben.
Nach einem feierlichen und anschaulich gestalteten Gottesdienst, der gut besucht war, ging die Entlassfeier los. Musikalisch wurde sie von der Bläserklasse der fünften und sechsten Klassen eingeläutet. Unter der Leitung von Herrn Lewandowski schmetterten die Kinder voller Inbrunst drei Lieder, auf welche dann die Rock – AG des Schulzentrums mit ihrem Lehrer Häffner noch ein weiteres Lied folgen ließ. Nun ergriff Rektor Wamser das Wort. Er stellte zuerst die Frage, was überhaupt ein Held sei. Das sei laut Definition ein Mensch, der sich mit Mut und Unerschrockenheit einer Aufgabe stelle, deren Bewältigung ihm Bewunderung einbringe. Wichtig sei, nicht handlungsunfähig zu werden und keinesfalls die Kontrolle zu verlieren. Auch für die Schüler gelte es, im weiteren Leben aktiv zu bleiben, denn das schaffe Handlungsmöglichkeiten. Die Absolventen seien alles Helden, da sie die Prüfungen angegangen seien, gemeistert und erfolgreich bestanden hätten. Darauf könnten sie stolz sein – heute sei ein Tag der Bewunderung. Wamser gratulierte den Entlassschülern und wünschte ihnen für die Zukunft alles Gute.
Auch der Elternbeiratsvorsitzende, Tobias Konrad, ließ es sich nicht nehmen, einige Worte an die Abgänger zu richten. Er wünschte den Schülern, dass sie, als „wahre Helden“, immer hungrig und tollkühn bleiben, eigenes Handeln in den Vordergrund stellen und den Mut haben, Fehler zu machen. Wichtig sei es, den Moment zu genießen, glücklich zu sein und eine gute Zeit zu haben.
Nun war es Zeit für die Klassenlehrkräfte, die Bühne zu „rocken“ – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Katharina Böttcher (9a) und Sabine Friedlein (9b) intonierten einen Song, dessen Text sie auf ihre Klassen zugeschnitten umgeschrieben hatten und ernteten viel Applaus dafür. Anschließend präsentierte Erika Romacker (10a) ein Video für ihre Klasse mit den letzten guten Ratschlägen der Schulzeit für die Zukunft der Jugendlichen: Gelassenheit, Freundschaften pflegen, verzeihen können, viele Reisen unternehmen und noch Anderes sei immer wichtig.
Die einzelnen Klassen riefen dann ihre Lehrer zu sich auf die Bühne und bedankten sich bei ihnen mit verschiedenen Präsenten für das Engagement in den letzten Schuljahren. Kilian (9a), Aylin (9b), Annabell (9b) und Sharbel (10a) richteten danach Worte des Dankes an die Lehrer, Eltern und Mitschüler, bevor es endlich an den Hauptteil des Abends ging – die Zeugnisübergaben. Stolz nahmen die Absolventen ihre Urkunden an sich. Herr Grimm in seiner Funktion als Vorsitzender des Fördervereins hatte dann die Ehre, Albert Michel (9b, 1,1) und Angelina Kurzyk (10a, 1,8) als die besten Schüler ihrer Jahrgangsstufen mit einem vom Förderverein gestifteten Preis zu ehren.
Zwei selbst gestaltete Videos der Klassen 9a und 9b, mit Bildern aus den letzten Schuljahren, leiteten dann zum inoffiziellen und gemütlichen Teil des Abends, dem Essen am Buffet, über.
Klasse 9a:
Klasse 9b:
Klasse 10a:
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Känguru-Wettbewerb 2024
Knapp 12 000 Schulen in Deutschland waren dabei, weltweit ca. 6 Millionen Teilnehmer in 100 Ländern, da durfte das Schulzentrum am Wört natürlich nicht fehlen – der Känguru – Mathematikwettbewerb stand an. Im April beteiligten sich über 30 Schüler der Werkrealschule und der Realschule an diesem Wettstreit und stellten sich der mathematischen Herausforderung. Ziel des Känguruwettbewerbs ist es, über ein breites Angebot an interessanten Aufgaben die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken und zu fördern. Immerhin achthunderttausend Schüler nahmen in Deutschland dieses Jahr an „Känguru“ teil.
Das Mitmachen beim Wettbewerb war freiwillig und knapp über dreißig Schüler des Schulzentrums wollten rechnen, knobeln, zeichnen und logische Zusammenhänge oder Strukturen und Muster erkennen – entscheidend waren nicht die Vorkenntnisse aus dem Unterricht, sondern die Fähigkeit, mit neuen Problemen umgehen zu können. Sahen die gestellten Aufgaben zu Beginn noch recht einfach aus, steigerte sich der Schwierigkeitsgrad jedoch mit fortschreitender Zeit und es wurde für alle Teilnehmer sehr herausfordernd. Die Köpfe rauchten, Bleistifte wurden zerkaut, konzentrierte oder auch manchmal ratlose Blicke richteten sich auf die Aufgabenblätter. Umso höher die Jahrgangsstufe, umso schwieriger war natürlich auch das Anforderungspotential der Aufgaben. Doch die Schüler blieben dran und setzten tapfer ihre Kreuzchen bei den Multiple-Choice-Aufgaben, die ohne Taschenrechner oder andere digitale Hilfsmittel zu lösen waren. Gute Ergebnisse konnten erzielt werden, doch einen Platz auf dem Siegertreppchen in Gesamtdeutschland zu erreichen, war natürlich sehr schwierig, bei über 800 000 Teilnehmern in ganz Deutschland. Die punktbesten Teilnehmer des Schulzentrums wurden dennoch geehrt– Luca Oberst (8a) erhielt ein T-Shirt als Sieger der Werkrealschule, Fabian Suppinger (7e), übrigens bereits letztes Jahr auf dem ersten Platz, wurde mit dem gleichen Preis als Sieger der Realschule ausgezeichnet. Die restlichen Teilnehmer gingen allerdings nicht leer aus, jeder bekam ein kleines mathematisches Spiel als Präsent von den Organisatoren Mario Häffner und Antje Mönch überreicht.
Die Anmeldegebühr von zwei Euro fünfzig pro Schüler übernahm der Förderverein des Schulzentrums sehr gerne, um die mathematische Bildung in der Schule zu unterstützen.
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Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band zu Besuch im Schulzentrum
Was ist denn hier los? Verwundert rieben sich in den letzten Tagen die Schüler die Augen, als sie durch den Haupteingang das Foyer des Schulzentrums am Wört betraten. Große Stellwände mit Plakaten, Fotografien und Infotexten nehmen rechterhand viel Platz ein und laden dazu ein, sie näher zu betrachten. Eine Ausstellung also. Aber was ist darauf zu sehen? Um wen oder was geht es hier?
Um das den Schülern, vor allem denjenigen aus den höheren Jahrgangsstufen, näherzubringen und eindringlich zu erklären, war Prof. Dr. Erika Rosenberg-Band zu Besuch im Schulzentrum. Sie möchte Jugendlichen aus dem Leben der Familie Schindler berichten. Oskar und Emilie Schindler sind schon länger tot, trotzdem sind sie uns gut bekannt – dem amerikanischen Spielfilm „Schindlers Liste“ sei Dank. Und das ist auch gut so, denn diese beiden Menschen können nach Rosenberg-Bands Einschätzung eine wichtige Inspirationsquelle für junge Heranwachsende sein. Die Schindlers waren tapfere Menschen, trafen kluge und mutige Entscheidungen und setzten sich für ihre Überzeugungen und Werte ein, auch wenn sie dabei ihr eigenes Leben riskierten.
Lehrerin Hepp organisierte den Besuch von Rosenberg-Band, die als über 70-jährige voller Engagement an Schulen geht und von ihrer Freundschaft zu Emilie Schindler erzählt. Alle neunten Klassen der Werkrealschule sowie der Realschule waren eingeladen, um zu lauschen, wie Rosenberg-Band sich vor über 30 Jahren mit Emilie Schindler anfreundete und von dieser aus nächster Quelle spannende Details über die weltbekannte Rettungsaktion ihres Mannes am Ende des Zweiten Weltkrieges erfuhr. Von dieser Aktion handelt der Spielfilm des Regisseurs Steven Spielberg. Oskar Schindler hatte, natürlich mit Unterstützung von Emilie, mehr als 1 200 Juden das Leben gerettet, in dem die beiden über 2 000 Tage unter schwierigsten Bedingungen ihre Firmen, in denen die geretteten Juden tatsächlich oder auch pro Forma als Arbeitskräfte tätig waren und so nicht in den Vernichtungslagern umgebracht wurden, während des Weltkrieges offenhalten konnten. Für die beiden Schindlers zählte jeder Einzelne, getreu dem Motto: „Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.“ Rosenberg-Band versucht, ihre jugendlichen Zuhörer mit den Berichten über diese Geschehnisse für die unmenschlichen Gräueltaten der Nazis zu sensibilisieren. Doch sie will ebenso verdeutlichen, dass man dem Grauen auch etwas entgegenstellen kann, nämlich indem man Gutes tut – wie Oskar und Emilie Schindler.
Die Schüler der neunten Klassen setzten sich nach Rosenberg-Bands Vortrag, angeleitet durch von Rosenberg-Band bereitgestellten Materialien, in unterschiedlichen Workshops noch intensiver mit dem Leben der Protagonisten aus „Schindlers Liste“ auseinander. Ergebnisse der Schülerarbeiten sind auch im Foyer zu begutachten.
Die Ausstellung im Foyer des Schulzentrums, die hauptsächlich über das Leben der beiden Schindlers informiert, wird von den Schülern der höheren Jahrgänge in Geschichte, Gemeinschaftskunde, Religion oder Ethik besucht und dient hoffentlich dem einen oder anderen Jugendlichen als wichtige Inspiration und Anleitung für mutige, selbstlose Entscheidungen.