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Suchtpräventionswoche 21.-25. Oktober 2024
Lesen, Pythagoras, Flächenberechnung, irregular verbs, die Französiche Revolution – klar, alles wichtige Dinge, die in der Schule vermittelt werden. Jeder von uns hat sich schon, mehr oder weniger erfolgreich, damit auseinandergesetzt. Sind sie das Erfolgsrezept für ein glückliches, erfülltes und gesundheitsbewusstes Leben im Erwachsenenalter? Mitnichten, auch das ist jedem klar. Deshalb gibt es neben diesen zweifelsohne wichtigen stofflichen Themen noch andere Bereiche, die den Schülern in ihrer Schulzeit nähergebracht werden sollten. Eines davon stand nun für eine ganze Woche im Schulzentrum am Wört in Tauberbischofsheim im Mittelpunkt: Die Suchtprävention. Und alle Achtklässler, fünf Klassen der Werkrealschule und der Realschule, durften daran teilnehmen und davon profitieren.
Mit großem Einsatz hatten die Schulsozialarbeiterinnen Schmitt und Döring in Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen Frech und Philipp diese Woche auf die Beine gestellt. Die großen Gefahren des Drogenkonsums, egal welcher Art, die oft schrecklichen Folgen davon und natürlich auch wichtige mögliche Handlungsalternativen, um einer Suchterkrankung vorzubeugen, wurden den Jugendlichen in dieser Schulwoche eindrucksvoll aus verschiedenen Perspektiven nähergebracht. Immer wieder stand dabei besonders die Stärkung des eigenen Selbstwertes in Kombination mit der Fähigkeit, „Nein!“ sagen zu können, im Vordergrund.
Unterstützung erhielt das Schulzentrum hierbei vom Kiwanis Club Tauberfranken, die 500 Euro spendeten, um den „heimlichen“ Star dieser Woche an die Schule zu bringen: Timo Schüsseler. Alle Schüler sowie Michael Bundschuh und Tanja Lohmeyer vom Kiwanis Club waren bewegt und ergriffen von der schonungslos offenen und ehrlichen Art, wie Schüsseler ihnen seinen Leidensweg als Alkoholabhängigen schilderte. Die tiefsten Tiefen des Lebens – Schüsseler war zeitweise per Du mit ihnen. Das Ende vom Lied: Multiples Organversagen und lebenslange Arbeitsunfähigkeit. Das soll den Schülern in ihrem Leben mal nicht passieren – eine große Motivation für Schüsseler für seine Vorträge an Schulen.
Auch die „Wilde Bühne“ aus Stuttgart war in der Suchtpräventionswoche am Schulzentrum mit von der Partie. Finanziert durch den „Aktionskreis Sucht“ und den Förderverein des Schulzentrums leisteten die ehemals selbst suchtabhängigen Schauspieler der Interaktionsbühne eine wichtige Präventionsarbeit. Ihre Stücke drehten sich immer um das Thema „Sucht“, nah an die Lebensrealität der Achtklässler angelegt. Und diese schauten nicht einfach nur zu – nein, geschickt banden die Schauspieler aus Stuttgart die Jugendlichen in ihre Vorstellung mit ein. Plötzlich fanden sich manche Schüler selbst auf der Bühne wieder und mischten kräftig mit. Improvisation mit Unterhaltung und Lerneffekt!
Warum ist Alkohol schädlich, führt zu manchen Peinlichkeiten, oder, noch viel schlimmer, zu schmerzhaften und gefährlichen Unfällen? Lernen durch Erfahrung war hier angesagt. Möglich gemacht wurde dies durch die „Rauschbrille“ aus dem Koffer der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Sie sorgt dafür, dass man Wahrnehmungsstörungen ähnlich wie beim Alkoholkonsum hat – die simple Aufgabe, vor den Augen der belustigten Mitschüler die Schuhe zuzubinden, wurde so zur Höllenqual.
Ein weiterer prominenter und spannender Gast konnte für die Suchtpräventionswoche, dank der finanziellen Unterstützung der Sparkassenstiftung, gewonnen werden. Kera Rachel Cook klärte die Achtklässler über Essstörungen auf. Als ehemalige Teilnehmerin bei „Germanys Next Top Model“ (wofür sie 20 Kilo abgenommen hatte) und ehemaliges Plus-Size-Model weiß sie sehr genau, wovon sie spricht. Den Fokus auf die eigenen Stärken legen und seine Schwächen akzeptieren, sich selbst annehmen, wie man ist und seine eigenen „Super“-Kräfte entdecken und fördern, dieses Anliegen wollte sie ihren jugendlichen Zuhörern näherbringen. Kurz gesagt, den Selbstwert stärken, um nicht der Gefahr einer Essstörung zu verfallen.
Auch aktuelle Themen, wie das neue Cannabis-Gesetz, wurden in der Woche thematisiert. Die neue Rechtslage wurde erörtert und die Schüler über mögliche Gefahren aufgeklärt.
Echte Glücksgefühle, nicht ausgelöst durch krankmachende Stoffe, kann man auch bei sportlicher Betätigung finden. Sich selbst herausfordern, an seine Grenzen gehen, das schüttet Glückshormone aus. Exemplarisch dafür durften die Jugendlichen sich in der Sportart „Parcours“, angeleitet von Sportlehrer Wolfahrth, ausprobieren.
Zwar keine irregular verbs gelernt oder die Flächenberechnung vertieft, aber trotzdem sehr viel Wertvolles für das ganze Leben gelernt – das war die Suchtpräventionswoche am Schulzentrum am Wört.
Kera Rachel Cook bei ihrem Vortrag vor den 8.Klassen
Spendenübergabe des Kiwani Clubs Tauberfranken für den Vortrag von Timo Schüsseler (von links: Tanja Lohmeyer (Kiwanis), Michael Bundschuh (Kiwanis), Timo Schüsseler, Birgit Schmitt (Schulsozialarbeit), Ines Frech (Lehrerin), Elke Philipp (Lehrerin)
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Liebe Eltern,
Am Mittwoch, den 09.10.2024, finden die ersten Klassenpflegschaftssitzungen (Elternabend) für die Klassen 6 – 10 des Schulzentrums am Wört im Schuljahr 2024/25 um 18.30 Uhr statt.
Der erste Elternabend ist für das Kennenlernen neuer Lehrer und die Weitergabe von Informationen bezüglich des begonnenen Schuljahres von großer Wichtigkeit. Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule ist Voraussetzung für die Förderung der Kinder. Das Schulzentrum am Wört lädt alle Eltern auch in diesem Sinne herzlich ein. Gestartet wird der Elternabend direkt in den Klassenräumen.
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Einschulungsfeiern der 5. Klassen
Fast einhundert neue Schüler konnte das Schulzentrum am Wört zu Beginn des neuen Schuljahres 2024/25 begrüßen.
Insgesamt 92 Jungen und Mädchen waren montags (Werkrealschule) und dienstags (Realschule) total gespannt in der Mensa des Schulzentrums erschienen, natürlich begleitet von ihren Eltern oder zum Teil auch noch von ihren Geschwistern. Was würde sie erwarten? Wer waren ihre neuen Mitschüler? Wie sah die neue Klassenlehrerin aus und wo lag das Klassenzimmer? Alle diese Fragen wurden im Rahmen der Einschulungsfeiern nach und nach beantwortet. Die ehemaligen Fünft- also die jetzigen Sechstklässler, hießen die Neuankömmlinge willkommen und führten ihnen in gut vorbereiteten Präsentationen und Rollenspielen wichtige Elemente aus dem Schulleben am Schulzentrum vor: das Sekretariat, die Schulleitung, der Pausenhof, das Foyer, die Streitschlichter, die Schulsanitäter und noch einiges mehr wurden lebhaft vorgestellt. So konnte bereits ein erster Eindruck des Schulzentrums für die Fünftklässler entstehen. Außerdem wurde es auch musikalisch bei den Einschulungsfeiern – die Bläserklasse, die Rock-AG oder auch eine sechste Klasse traten mit ihren Liedern auf. Auch Rektor Wamser ließ es sich natürlich nicht entgehen, einige Worte an die neuen Schüler und ihre Eltern zu richten. Er verglich das Schulleben mit einer Zugfahrt – er sei der Lokführer, die Klassen- und Fachlehrer die Zugbegleiter und die Schüler die Reisenden in den verschiedenen Waggons und Abteilungen.
Doch der wichtigste Punkt der Einschulungsfeiern war für die Fünftklässler natürlich, als sie von ihren Klassenlehrerinnen aufgerufen und von diesen zusammen mit ihren neuen Mitschülern in ihr eigenes Klassenzimmer begleitet wurden und sich dort kennenlernen durften.
Währenddessen versorgte Rektor Wamser die wartenden Eltern noch mit einigen Information, ehe dann der erste Schultag an der neuen Schule beendet war.
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Schulfest 2024
Strahlender Sonnenschein am Freitagnachmittag – die passende Kulisse für ein schönes Schulfest. Das Schulzentrum am Wört hatte eingeladen, und viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene folgten dieser Einladung gerne. Eine große, bunte Menge an Leuten tummelte sich von 16 – 19 Uhr – einige auch noch darüber hinaus – auf dem Gelände des Schulzentrums. Es gab viel zu sehen und zu bestaunen, viel zum selbst Ausprobieren und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Der Elternbeirat hatte sich um Letzteres gekümmert, so dass unter dem kühlenden Schatten der hohen Bäume auf der Wiese gemütlich Kaffee getrunken, Kuchen gegessen, ein Eis geschleckt oder von Theo´s Imbiss Pommes oder Burger gegessen werden konnte.
In der zurückliegende Projektwoche hatten die Schüler des Schulzentrums viel gearbeitet, recherchiert, hergestellt, auswendig gelernt oder vorbereitet. Schokolade aus eigener Produktion wurde genauso verkauft wie Kochbücher oder kunstvolle Basteleien. Ein Tourismusbüro war aufgebaut, Wikingerschach konnte gespielt werden und die Kinder kamen in einer kreativen Spielstraße voll auf ihre Kosten. Die Rock-AG präsentierte auf dem Pausenhof ihre geübten Songs und eine fünfte Klasse zeigte sich mit dem Singen von „Bruder Jakob“ in fünf verschiedenen Sprachen ebenfalls sehr musikalisch. Wie man eine Rakete baut, zeigte eine achte Klasse und bei einer fünften Klasse konnte man in eine hübsch dekorierte Unterwasserwelt abtauchen. Wer auf Spannung stand, wagte sich in den Escape-Room einer weiteren fünften Klasse vor und musste erst einige Rätsel lösen, bevor man wieder in die „Freiheit“ entlassen wurde. Noch eine andere fünfte Klasse präsentierte ihre „fühlbaren“ Märchenboxen und las den interessierten Zuhörern Märchen vor. Wiederrum bei einer anderen fünften Klasse konnte man einen Film über ihre „Kampfsportwoche“ anschauen und sich an verschiedenen Sportstationen probieren, während eine sechste Klasse ihre „Do it youself – Sportgeräte“ auf dem Schulhof ausstellte und zum Mitmachen einlud. Auch eine aufwändige Theaterproduktion einer siebten Klasse, mit selbstgebauten Kulissen und einem eigen verfassten Text zu „Romeo und Julia“ von Shakespeare, konnte bewundert werden. Sein Wissen über verschiedene Religionen testete man bei einem Kahoot – Quiz einer sechsten Klasse.
Vielfältig und bunt kam das Schulfest des Schulzentrums daher, wie ein kleines Volksfest mutete es an und bereitete den Besuchern einen schönen Nachmittag.